Kurfürstliche Burg Eltville

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Beschreibung und Geschichte

Die Kurfürstliche Burg Eltville in der gleichnamigen Ortschaft in Hessen geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1330 begann der Bau der Burg, 1345 war sie fertiggestellt. Der Grund für den Bau war die Wahl des Trierer Erzbischofs zum Erzbischof von Mainz. Eltville wurde zur Residenz und brauchte somit eine entsprechende Burganlage. Geht man noch ein wenig weiter in der Geschichte zurück, dann ist festzustellen, dass es an selber Stelle bereits eine Turmburg gab, die im Zuge des Zollkriegs im Jahr 1301 zerstört wurde.

Die Burg wurde nach Fertigstellung bis ins Jahr 1419 immer wieder erweitert. 1635, der Dreißigjährige Krieg tobte, wurde die Burg Eltville durch die Schweden zerstört. Sie konnte ab dem Jahr 1682 zumindest teilweise wieder aufgebaut werden. Lediglich der Wohnturm überstand die kriegerischen Zerstörungen.

Im Jahr 1938 fand eine umfangreiche Restaurierung der Burg statt, ebenso wurden weitere Maßnahmen in den 80er Jahren ergriffen, um die Bausubstanz zu erhalten. Seit 2008 finden auf der Burg umfangreiche Bauarbeiten statt. Heute ist in dem Gemäuer eine Gutenberg-Gedenkstätte untergebracht, außerdem werden in der Galerie im Turm Kunstausstellungen abgehalten. Auch für kulturelle Veranstaltungen steht die Burg Eltville zur Verfügung.

(hs)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet/Region: Rheingau
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